danieles Eisenbahn
Re: danieles Eisenbahn
Hallo Daniele!
Ich denke, Carlos hat mit seinen Worten der Anerkennung genau den "Nagel auf den Kopf getroffen"! Mir fällt noch nur noch Folgendes ein: "Einfach großartig"!
Liebe Grüße: Hans
Ich denke, Carlos hat mit seinen Worten der Anerkennung genau den "Nagel auf den Kopf getroffen"! Mir fällt noch nur noch Folgendes ein: "Einfach großartig"!
Liebe Grüße: Hans
Re: danieles Eisenbahn
Lieber Hans,
Vielen Dank für deine anerkennende Anmerkung zu meiner Dampfschneeschleuder. Du bist mir ein grosses Vorbild. Mit deinen Eigenbauten schaffst du Konstruktionen, die mit dem heute erhältlichen MATADOR-Material leider nicht (mehr) möglich sind. Abgeänderte oder gar selbst hergestellte Teile erweitern nicht nur den Bau neuer Modelle, sondern kommen dadurch bezüglich Detailtreue und Funktionalität dem Vorbild immer näher. Uns allen bekannt ist der wunderschöne Nachbau der deutschen Güterzug-Dampflok BR52 durch Franz Meyer.
Lieber Leser, liebe Kolleginnen, werte Kollegen
Ich staune immer wieder. Matador bietet mit seinen vielen Möglichkeiten jedem etwas:
Das Kind zwischen 3 bis 5 Jahren lernt anhand grösserer Klötze seine Umwelt zu (be)greifen, später erfolgt das Herstellen von einfachen Gegenständen wie ein Tisch oder Stuhl usw.
Bald schon aber wird daraus ein Spielzeug: ein Auto, ein Puppenhaus. Später kommen komplexere Dinge dazu wie ein Flugzeug, ein Feuerwehrauto, eine Dampflokomotive etc, ... aber eben auch kleinere und grössere Kunstwerke (!). Liebe Margareta, deine Fledermaus, die Marionette, das Kätzchen etc, …einfach stimmig wie einmalig.
Dank Thomas bleiben uns ja alle diese schönen Dinge im Forum erhalten, auch wenn deren Erbauer sie längst wieder in ihre Einzelteile zerlegt haben. Dadurch bekommen sie einen Wert. Wenn auch nicht vergleichbar wie in einem richtigen Museum, so doch eine «grand hommage» an Matador und alle diejenigen, welche diesem Spiel verbunden sind.
Herzlich euer daniele
Vielen Dank für deine anerkennende Anmerkung zu meiner Dampfschneeschleuder. Du bist mir ein grosses Vorbild. Mit deinen Eigenbauten schaffst du Konstruktionen, die mit dem heute erhältlichen MATADOR-Material leider nicht (mehr) möglich sind. Abgeänderte oder gar selbst hergestellte Teile erweitern nicht nur den Bau neuer Modelle, sondern kommen dadurch bezüglich Detailtreue und Funktionalität dem Vorbild immer näher. Uns allen bekannt ist der wunderschöne Nachbau der deutschen Güterzug-Dampflok BR52 durch Franz Meyer.
Lieber Leser, liebe Kolleginnen, werte Kollegen
Ich staune immer wieder. Matador bietet mit seinen vielen Möglichkeiten jedem etwas:
Das Kind zwischen 3 bis 5 Jahren lernt anhand grösserer Klötze seine Umwelt zu (be)greifen, später erfolgt das Herstellen von einfachen Gegenständen wie ein Tisch oder Stuhl usw.
Bald schon aber wird daraus ein Spielzeug: ein Auto, ein Puppenhaus. Später kommen komplexere Dinge dazu wie ein Flugzeug, ein Feuerwehrauto, eine Dampflokomotive etc, ... aber eben auch kleinere und grössere Kunstwerke (!). Liebe Margareta, deine Fledermaus, die Marionette, das Kätzchen etc, …einfach stimmig wie einmalig.
Dank Thomas bleiben uns ja alle diese schönen Dinge im Forum erhalten, auch wenn deren Erbauer sie längst wieder in ihre Einzelteile zerlegt haben. Dadurch bekommen sie einen Wert. Wenn auch nicht vergleichbar wie in einem richtigen Museum, so doch eine «grand hommage» an Matador und alle diejenigen, welche diesem Spiel verbunden sind.
Herzlich euer daniele
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- Franz_Meyer_BR52_01.jpg (461.28 KiB) 6364 mal betrachtet
Re: danieles Eisenbahn
Liebe Matador-Freunde, liebe Leser
Ich darf euch eine neue Lokomotive zum Thema «danieles Eisenbahn» vorstellen. Wie bereits das Vorgänger-Modell handelt es sich dabei wiederum um eine E-Lok der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), welche einst ihren Dienst sowohl im Personen- wie auch im Güterverkehr versah. Aus meiner Jugendzeit erinnere ich mich noch gut an diese Lokomotive, die es sowohl in einer grünen (sog. «SBB-Grün») wie auch in einer braunen Bemalung gab.
Die SBB Ae 3/6 II, ist eine Normalspur-Einrahmen-Universallokomotive mit Stangenantrieb für Wechselstrom von 15'000 Volt 16 2⁄3 Hertz. Sie wurde in den Jahren 1921 und 1926 für die damals neu im Flachland elektrifizierten Bahnstrecken der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) bestellt. Viele der insgesamt 60 abgelieferten Maschinen waren bis in die 1970er Jahre, zuletzt in grüner Farbgebung, im Einsatz. Die Ae 3/6 II war die letzte in der Schweiz in Serie gebaute Lokomotive mit Stangenantrieb für grössere Geschwindigkeiten (Quelle «wikipedia»).
Optisch auffällig an der Lok sind die beidseitig dreiecksförmigen Schlitztreibstangen (Dreiecksstangen), die von je zwei Vorlegewellen getragen werden und über kurze Kuppelstangen die drei äusseren Triebachsen antreiben. Daher die Zahlen 3 und 6 in der Bezeichnung der Lok: Von sechs Achsen werden drei elektrisch angetrieben.
Natürlich war es just dieses Antriebssystem, das mich zum Nachbau der Lok reizte. Knackpunkt waren die beiden Dreiecksstangen, wofür ich Laubsäge-Holz verwendete, das leicht zu bearbeiten und stabil genug ist. Die beiden ersten Versuche scheiterten an der ungenauen Lage der Bohrlöcher. Der Antrieb lief nicht rund, d.h. er verklemmte sich ständig


Wie bereits bei meiner vorgestellten Ae 4/7 verfügt auch die Ae 3/6 II auf der einen Seite über ein zweiachsiges Drehgestell auf der anderen Seite über eine einachsige «Bissel»-Achse. (genannt nach Levi Bissel, amerikanischer Erfinder und Eisenbahnkonstrukteur 1800 – 1873).
Diese Konstruktion erlaubt es, einen Radlaufsatz kurvenbeweglich zu lagern und wurde zumeist bei Dampflokomotiven verwendet aber ebenso bei älteren E-Loks (Quelle: »wikipedia»).
Die bessere Kurvenbeweglichkeit hatte allerdings den Nachteil, dass die darüberliegende Führerkabine erheblich stärker vibrierte als diejenige über dem zweiachsigen Drehgestell. Mein Nachbar, pensionierter Lokomotivführer, der diese Maschine noch selber fuhr, erzählte mir, dass er und seine Kollegen vor jeweils längeren Fahrten insgeheim hofften, den bereitgestellten Zug im Depot mit dem Drehgestell an der Lok in der Vorausposition anzutreffen.
Die Verwendung von zwei verschieden langen Laufradsätzen verschieben optisch die Symmetrie der Lok, kurzum, vorne ist nicht gleich hinten. Das muss bereits beim Herstellen des Unterbaus beachtet werden, wenn man beim Endprodukt keine Abstriche an die Detailtreue machen will.
Liebe Leser, herzlichen Dank für euer Interesse und viel Spass beim Betrachten der nachfolgenden Bilder.
Herzlich, daniele
PS: aus Platzgründen erfolgt dieser Beitrag in zwei Teilen
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- Unterbau.JPG (34.01 KiB) 6264 mal betrachtet
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- Aufbauten.JPG (37.08 KiB) 6264 mal betrachtet
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- Ae 36 II (1) .JPG (33.88 KiB) 6264 mal betrachtet
Re: danieles Eisenbahn
hier weitere Ansichten zum Bau der Ae 3/6 II :
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- Ae 36 II (7) .JPG (26.87 KiB) 6264 mal betrachtet
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- Ansicht von oben (1).JPG (21.56 KiB) 6264 mal betrachtet
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- Ansicht von unten (2).JPG (23.91 KiB) 6264 mal betrachtet
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- Detailansicht (1).JPG (36.46 KiB) 6264 mal betrachtet
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- Detailansicht (2).JPG (39.27 KiB) 6264 mal betrachtet
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- Rad; Achse & Klemmhülse (Falk-Ära) Verkleinerung.JPG (16.19 KiB) 6264 mal betrachtet
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- Detailansicht (4) mit Pfeil.JPG (83.44 KiB) 6264 mal betrachtet
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- Antrieb der 3 Hauptachsen (2).JPG (36.07 KiB) 6264 mal betrachtet
Re: danieles Eisenbahn
Werte Kolleginnen und Kollegen, liebe (Matador-)Eisenbahnfreunde (Teil 1)
Es gibt mehrere Gründe, warum ich diesen Beitrag im Forum verfasse:
Als Eisenbahn-Fan möchte ich Euch über die Bedeutung, Geschichte und Möglichkeiten des Eisenbahnbaus im Zusammenhang mit MATADOR berichten.
Meine Ausführungen dazu werde ich mit entsprechendem Bildmaterial ab Vorlagen und Eigenbauten von mir selbst illustrieren.
Es stellte sich nach dem Bau verschiedener Dampf-, Diesel- und E-Loks mit entsprechenden Eisenbahnwagen bald einmal auch die Frage, wie kriege ich denn das Ganze «auf die Schiene»…und damit meine ich nicht nur in übertragenen Sinn, d.h. im Forum «zu Papier» sondern auch in praktischer Hinsicht.
Das kann ich aber nicht tun, ohne mich vorher bei allen Kollegen herzlich zu bedanken, die mir praktische Hinweise und entsprechende Unterlagen schickten, mich aber auch «materiell» unterstützten, d.h. mir wertvolle Eisenbahn-Sonderteile aus ihrer Sammlung zukommen liessen. Namentlich erwähnen möchte ich Hans52, Carlos 1957 und seine Tochter Cornelia, Bodingbauer Wolfgang, Fukerieder Reinhard und Haas Christian.
Als Quellenangabe gelten sämtliche Kopien aus MATADOR-Vorlagen und -Zeitungen sowie Arbeit «30 Jahre MATADOR-Korbuly 1947-1977» gestaltet von Johann sowie aus der Zeitung «Mein Bezirk» der Bericht von Robert Sieger «Damals & Heute: PFAFFSTÄTTEN: Die Johann Korbuly Matador Fabrik 1901 – 2021».
Aus Platzgründen wird dieser Beitrag in mehreren Teilen erscheinen. Sie alle haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und mögen daher Leserin und Leser anregen und ermutigen, ihn mit ihren Berichten über gemachte Erfahrungen zum Thema zu ergänzen.
Doch nun zur Sache !
Über die wechselvolle Geschichte von MATADOR ist in diesem Forum bereits einiges zu lesen (siehe dazu den Beitrag von mennedetter «Alles über die lange Geschichte von MATADOR).
Dazu nur soviel :
Der Holzbaukasten MATADOR wurde 1901 vom österreichischen Ingenieur Johann Korbuly erfunden. Er liess diese Erfindung patentieren und gründete in Wien die erste Fabrik, die jedoch schon bald aus Platzgründen nach Pfaffstätten bei Traiskirchen übersiedelte. 1919 übernahmen seine beiden Söhne Johann und Rudolf den Betrieb, der während des 2. Weltkrieges die Produktion einstellen musste zugunsten der Herstellung von Sprengkapselschachteln für die Wehrmacht. Kurz vor Ende des Krieges brannte die Fabrik infolge Kampfhandlungen aus
.
MATADOR war schon immer ein «Spielzeug» für Gross und Klein ! Extra grosse Klötze lernen kleine Kinderhände zu Greifen und Begreifen. So nehmen sie ihre Umwelt wahr. Mit den kleineren Teilen baute ich als siebenjähriger Junge meinen ersten Kran. Und erst mit siebzig erfuhr ich, dass MATADOR an Universitäten und anderen Ausbildungsstätten in Österreich ein gängiges Lehrmittel zur Ausbildung von Studenten und angehenden Ingenieuren in Physik, Mechanik und Statik war.
Aus welcher Zeit aber die Lok auf dem ersten Bild in diesem Beitrag stammt konnte ich nicht herausfinden. Fast würde ich sagen: «Am Anfang war die Lok !,» was die Bedeutung der Eisenbahn in der Geschichte von MATADOR nur unterstreichen würde. Wenn ich heute alte und neue Vorlagen zum Modellbau anschaue, so ist in jeder Sammlung doch mindestens eine Lokomotive mit dabei, oder aber ziert eine der vielen Baukästen gefertigt aus stabilem Karton.
Meine alte Dampflokomotive gehört inzwischen fest zu meinem Lok-Inventar, das inzwischen doch schon eine beachtliche Grösse erreicht hat dank meiner Faszination für MATADOR und Eisenbahn.
Soweit genug fürs erste. Lesen Sie bitte mehr zum Thema in Teil 2. Ich freu mich auf Ihr Interesse !
Mit herzlichen Grüssen aus der Schweiz, daniele
Es gibt mehrere Gründe, warum ich diesen Beitrag im Forum verfasse:
Als Eisenbahn-Fan möchte ich Euch über die Bedeutung, Geschichte und Möglichkeiten des Eisenbahnbaus im Zusammenhang mit MATADOR berichten.
Meine Ausführungen dazu werde ich mit entsprechendem Bildmaterial ab Vorlagen und Eigenbauten von mir selbst illustrieren.
Es stellte sich nach dem Bau verschiedener Dampf-, Diesel- und E-Loks mit entsprechenden Eisenbahnwagen bald einmal auch die Frage, wie kriege ich denn das Ganze «auf die Schiene»…und damit meine ich nicht nur in übertragenen Sinn, d.h. im Forum «zu Papier» sondern auch in praktischer Hinsicht.

Das kann ich aber nicht tun, ohne mich vorher bei allen Kollegen herzlich zu bedanken, die mir praktische Hinweise und entsprechende Unterlagen schickten, mich aber auch «materiell» unterstützten, d.h. mir wertvolle Eisenbahn-Sonderteile aus ihrer Sammlung zukommen liessen. Namentlich erwähnen möchte ich Hans52, Carlos 1957 und seine Tochter Cornelia, Bodingbauer Wolfgang, Fukerieder Reinhard und Haas Christian.
Als Quellenangabe gelten sämtliche Kopien aus MATADOR-Vorlagen und -Zeitungen sowie Arbeit «30 Jahre MATADOR-Korbuly 1947-1977» gestaltet von Johann sowie aus der Zeitung «Mein Bezirk» der Bericht von Robert Sieger «Damals & Heute: PFAFFSTÄTTEN: Die Johann Korbuly Matador Fabrik 1901 – 2021».
Aus Platzgründen wird dieser Beitrag in mehreren Teilen erscheinen. Sie alle haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und mögen daher Leserin und Leser anregen und ermutigen, ihn mit ihren Berichten über gemachte Erfahrungen zum Thema zu ergänzen.
Doch nun zur Sache !
Über die wechselvolle Geschichte von MATADOR ist in diesem Forum bereits einiges zu lesen (siehe dazu den Beitrag von mennedetter «Alles über die lange Geschichte von MATADOR).
Dazu nur soviel :
Der Holzbaukasten MATADOR wurde 1901 vom österreichischen Ingenieur Johann Korbuly erfunden. Er liess diese Erfindung patentieren und gründete in Wien die erste Fabrik, die jedoch schon bald aus Platzgründen nach Pfaffstätten bei Traiskirchen übersiedelte. 1919 übernahmen seine beiden Söhne Johann und Rudolf den Betrieb, der während des 2. Weltkrieges die Produktion einstellen musste zugunsten der Herstellung von Sprengkapselschachteln für die Wehrmacht. Kurz vor Ende des Krieges brannte die Fabrik infolge Kampfhandlungen aus
.
MATADOR war schon immer ein «Spielzeug» für Gross und Klein ! Extra grosse Klötze lernen kleine Kinderhände zu Greifen und Begreifen. So nehmen sie ihre Umwelt wahr. Mit den kleineren Teilen baute ich als siebenjähriger Junge meinen ersten Kran. Und erst mit siebzig erfuhr ich, dass MATADOR an Universitäten und anderen Ausbildungsstätten in Österreich ein gängiges Lehrmittel zur Ausbildung von Studenten und angehenden Ingenieuren in Physik, Mechanik und Statik war.
Aus welcher Zeit aber die Lok auf dem ersten Bild in diesem Beitrag stammt konnte ich nicht herausfinden. Fast würde ich sagen: «Am Anfang war die Lok !,» was die Bedeutung der Eisenbahn in der Geschichte von MATADOR nur unterstreichen würde. Wenn ich heute alte und neue Vorlagen zum Modellbau anschaue, so ist in jeder Sammlung doch mindestens eine Lokomotive mit dabei, oder aber ziert eine der vielen Baukästen gefertigt aus stabilem Karton.
Meine alte Dampflokomotive gehört inzwischen fest zu meinem Lok-Inventar, das inzwischen doch schon eine beachtliche Grösse erreicht hat dank meiner Faszination für MATADOR und Eisenbahn.
Soweit genug fürs erste. Lesen Sie bitte mehr zum Thema in Teil 2. Ich freu mich auf Ihr Interesse !

Mit herzlichen Grüssen aus der Schweiz, daniele
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Re: danieles Eisenbahn
Hallo, Daniele!
Schön von Dir zu hören. Dein neuester Beitrag ist, wie üblich, großartig: umfangreich und passioniert. Und ich warte schon mit Spannung auf Teil 2. Bitte immer weiter so!
Ich möchte jedoch auf einen kleinen Tippfehler hinweisen, nämlich:
wo steht: "...Carlos 1957 und seine Tochter Cornelia.."
sollte stehen "...Carlos 1957 und seine Tochter Claudia.."
Leider habe ich noch nicht zurück zum Matador gefunden, wofür es keine Ausrede gibt: einfach Faulheit, Unentschlossenheit und verbesserungsbedürftige Prioritätensetzung. Dennoch, die Hoffnung stirb nie!
Schönes Wochenende,
Carlos
Schön von Dir zu hören. Dein neuester Beitrag ist, wie üblich, großartig: umfangreich und passioniert. Und ich warte schon mit Spannung auf Teil 2. Bitte immer weiter so!
Ich möchte jedoch auf einen kleinen Tippfehler hinweisen, nämlich:
wo steht: "...Carlos 1957 und seine Tochter Cornelia.."
sollte stehen "...Carlos 1957 und seine Tochter Claudia.."
Leider habe ich noch nicht zurück zum Matador gefunden, wofür es keine Ausrede gibt: einfach Faulheit, Unentschlossenheit und verbesserungsbedürftige Prioritätensetzung. Dennoch, die Hoffnung stirb nie!

Schönes Wochenende,
Carlos
Lebt lange und in Frieden!
Re: danieles Eisenbahn
hallo, sie suchen eisenbahnmaterial ich habe einiges davon. weber karl 3710 ziersdorf 0295670222 lg.karl
Re: danieles Eisenbahn
Hallo Karl
Danke dir für dein Angebot. Habe dir eine private Nachricht geschickt.
Mit freundlichen Grüssen
daniele
Danke dir für dein Angebot. Habe dir eine private Nachricht geschickt.
Mit freundlichen Grüssen
daniele
Re: danieles Eisenbahn
Werte Kolleginnen und Kollegen, liebe (Matador-)Eisenbahnfreunde
(Teil 2)
In diesem Teil möchte ich über die Geschichte und Bedeutung der Eisenbahn bei MATADOR berichten.
Beim Durchstöbern der «Matador-Zeitungen» (Nr.1 bis 83) stiess ich auf 60 Ausgaben, in denen auf irgendeine Weise die Eisenbahn erwähnt ist. Sei es in Form einer Vorlage zum Bau einer Lokomotive, eines Bahnwaggons, von Signalen oder das Vorstellen eines Modelles (Eigenbau) aus dem Kreis der Leserschaft. Das sind 76% (!) von 83 erschienenen Zeitungen. Oftmals schmückte sogar die Abbildung einer Dampflokomotive den Deckel eines Baukastens. Ich denke, dass ist Beweis genug für die Bedeutung und Beliebtheit der Bahn bei MATADOR. In den 20-er und 30-er Jahren war MATADOR aus Österreich das Konstruktionsspiel Nr. 1 ! Aber auch in den entsprechenden Bauvorlagen ist die Eisenbahn bis in die heutige Zeit ein wichtiges Thema geblieben.
Die «Matador-Zeitung» selbst existierte von 1905 bis 1939. Sie wurde vom eigentlichen Erfinder des Matador-Baukastens Ing. Johann Babtist Korbuly (1860-1919) und Inhaber der Firma «MATADOR» in Pfaffstätten (A) gegründet und redigiert. Nach seinem Tode übernahmen die Söhne Johann & Rudolf Korbuly das «MATADOR-Haus» und führten die Herausgabe der Zeitung weiter.
Anno 1924 kostete ein Jahres-Abonnement 7000 österreichische Kronen (Versand inklusive). Meistens waren es vier Exemplare pro Jahr. Der Einzelpreis betrug 2000 ö.K. (Kupfernickel), was gemäss dem historischen Währungsrechner der österreichischen Nationalbank heute einer Kaufkraft von vier bzw. einem Euro entsprechen würde. Die Zeitung wurde auch ins Ausland verschickt und erfreute sich grosser Beliebtheit. In ihr wurden regelmässig Wettbewerbe ausgeschrieben, zu denen die Leser eine Zeichnung ihrer gebauten Modelle schicken konnten. Die besten davon wurden prämiert und in einer der nächsten Ausgaben vorgestellt. Heute gelten die Zeitungen als historisch bedeutsam und stellen nicht nur eine Quelle für viele herausragende Modelle dar, sondern sind auch ein wichtiger Fundus für Informationen zur Geschichte von MATADOR
Natürlich habe ich mich bei meinen Recherchen auch stark auf diese Quelle gestützt und dabei viel Interessantes über die «MATADOR-Eisenbahn» herausgefunden.
Die erste Dampflok war ein einfaches Modell und erschien 1915 als Vorlage in der MATADR-Zeitung Nr. 12. In der Folge gibt es unzählige Varianten dieses Lok-Typs. Die Faszination einer rauchenden und dampfenden Maschine auf Geleise scheint bis heute ungebrochen. Dasselbe gilt auch für die Eisenbahn allgemein. Bezüglich Rollmaterial finden wir in den Matador-Zeitungen eine riesige Auswahl an Vorlagen. Beispiele davon findet ihr in den nachfolgenden Bildern. Es sind Bilder von einfachen bis sehr komplexen Modellen, letztere mit vielen Eigenbau-Teilen. Eine PDF-Datei der Zeitung Nr 25 vom März 1925 ist auch mit dabei. Diese Ausgabe ist ausschliesslich der Eisenbahn gewidmet. Viele Modelle aus den MATADOR-Zeitungen wurden später in die Vorlagen-Hefte der Baukästen übernommen.
Nun wünsche ich Euch, liebe Leserin, lieber Leser und werte Freunde viel Spass beim Betrachten der folgenden Bilder hier und im folgenden Beitrag.
Mit herzlichen Grüssen aus der Schweiz, daniele
Quelllenverzeichnis (gilt für sämtliche Teile zu diesem Beitrag im Forum):
- «Chronolgie der Matadorbaukästen» Falk Tobias
- «30 Jahre MATADOR-Korbuly» 1947-1977 erweiterte Ausgabe Nov.2024 Gestaltung JohannHenikl
- «Damals & Heute: Pfaffstätten – Die Johann Korbuly MATADOR-Fabrik 1901 – 2021»
- «MATADOR-Zeitungen» Nr. 1 bis 83
- Thomas Öllingers MATADOR-Seite im Internet (https://www.murinsel.at/matador )
(Teil 2)
In diesem Teil möchte ich über die Geschichte und Bedeutung der Eisenbahn bei MATADOR berichten.
Beim Durchstöbern der «Matador-Zeitungen» (Nr.1 bis 83) stiess ich auf 60 Ausgaben, in denen auf irgendeine Weise die Eisenbahn erwähnt ist. Sei es in Form einer Vorlage zum Bau einer Lokomotive, eines Bahnwaggons, von Signalen oder das Vorstellen eines Modelles (Eigenbau) aus dem Kreis der Leserschaft. Das sind 76% (!) von 83 erschienenen Zeitungen. Oftmals schmückte sogar die Abbildung einer Dampflokomotive den Deckel eines Baukastens. Ich denke, dass ist Beweis genug für die Bedeutung und Beliebtheit der Bahn bei MATADOR. In den 20-er und 30-er Jahren war MATADOR aus Österreich das Konstruktionsspiel Nr. 1 ! Aber auch in den entsprechenden Bauvorlagen ist die Eisenbahn bis in die heutige Zeit ein wichtiges Thema geblieben.
Die «Matador-Zeitung» selbst existierte von 1905 bis 1939. Sie wurde vom eigentlichen Erfinder des Matador-Baukastens Ing. Johann Babtist Korbuly (1860-1919) und Inhaber der Firma «MATADOR» in Pfaffstätten (A) gegründet und redigiert. Nach seinem Tode übernahmen die Söhne Johann & Rudolf Korbuly das «MATADOR-Haus» und führten die Herausgabe der Zeitung weiter.
Anno 1924 kostete ein Jahres-Abonnement 7000 österreichische Kronen (Versand inklusive). Meistens waren es vier Exemplare pro Jahr. Der Einzelpreis betrug 2000 ö.K. (Kupfernickel), was gemäss dem historischen Währungsrechner der österreichischen Nationalbank heute einer Kaufkraft von vier bzw. einem Euro entsprechen würde. Die Zeitung wurde auch ins Ausland verschickt und erfreute sich grosser Beliebtheit. In ihr wurden regelmässig Wettbewerbe ausgeschrieben, zu denen die Leser eine Zeichnung ihrer gebauten Modelle schicken konnten. Die besten davon wurden prämiert und in einer der nächsten Ausgaben vorgestellt. Heute gelten die Zeitungen als historisch bedeutsam und stellen nicht nur eine Quelle für viele herausragende Modelle dar, sondern sind auch ein wichtiger Fundus für Informationen zur Geschichte von MATADOR
Natürlich habe ich mich bei meinen Recherchen auch stark auf diese Quelle gestützt und dabei viel Interessantes über die «MATADOR-Eisenbahn» herausgefunden.
Die erste Dampflok war ein einfaches Modell und erschien 1915 als Vorlage in der MATADR-Zeitung Nr. 12. In der Folge gibt es unzählige Varianten dieses Lok-Typs. Die Faszination einer rauchenden und dampfenden Maschine auf Geleise scheint bis heute ungebrochen. Dasselbe gilt auch für die Eisenbahn allgemein. Bezüglich Rollmaterial finden wir in den Matador-Zeitungen eine riesige Auswahl an Vorlagen. Beispiele davon findet ihr in den nachfolgenden Bildern. Es sind Bilder von einfachen bis sehr komplexen Modellen, letztere mit vielen Eigenbau-Teilen. Eine PDF-Datei der Zeitung Nr 25 vom März 1925 ist auch mit dabei. Diese Ausgabe ist ausschliesslich der Eisenbahn gewidmet. Viele Modelle aus den MATADOR-Zeitungen wurden später in die Vorlagen-Hefte der Baukästen übernommen.
Nun wünsche ich Euch, liebe Leserin, lieber Leser und werte Freunde viel Spass beim Betrachten der folgenden Bilder hier und im folgenden Beitrag.
Mit herzlichen Grüssen aus der Schweiz, daniele
Quelllenverzeichnis (gilt für sämtliche Teile zu diesem Beitrag im Forum):
- «Chronolgie der Matadorbaukästen» Falk Tobias
- «30 Jahre MATADOR-Korbuly» 1947-1977 erweiterte Ausgabe Nov.2024 Gestaltung JohannHenikl
- «Damals & Heute: Pfaffstätten – Die Johann Korbuly MATADOR-Fabrik 1901 – 2021»
- «MATADOR-Zeitungen» Nr. 1 bis 83
- Thomas Öllingers MATADOR-Seite im Internet (https://www.murinsel.at/matador )
- Dateianhänge
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- Vorlage zu Dampflokomotive mit Tender (Mat.-Zeitung Nr.50 Nov.1929).jpg (25.14 KiB) 5827 mal betrachtet
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- Vorlage zu elektr. Schnellzugslokomotive (Mat. Zeitung Nr. 79 Okt. 1937).jpg (42.61 KiB) 5827 mal betrachtet
-
- Matador-Zeitung Nr.25 Mai 1924.pdf
- (4.5 MiB) 13-mal heruntergeladen
-
- 1. Vorlage zu einer Dampflokomotive (Mat.-Zeitung Nr. 12 1915) .jpg (16.89 KiB) 5827 mal betrachtet
-
- Dampflokomotive aus MATADOR-Kasten Normalformat Nr 6 (1974).jpg (4.11 KiB) 5827 mal betrachtet
-
- Big Boy (1).JPG (28.21 KiB) 5827 mal betrachtet
-
- Dampflok von Hans (1).jpg (9.43 KiB) 5827 mal betrachtet
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- Dampflok BR52 (Frank Meyer) (2).jpg (44.25 KiB) 5827 mal betrachtet
Re: danieles Eisenbahn
hier die weitern Bilder:
- Dateianhänge
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- Vorlage zu Kippwagen der elektr. Strassenbahn (Mat. Zeitung Nr. 30 1925).jpg (29.42 KiB) 5827 mal betrachtet
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- Vorlage zur Dampflokomotive n. Stephenson Mat. Zeitung Nr. 30 Sept.1925) .jpg (17.44 KiB) 5827 mal betrachtet
-
- Vorlage zu Schienen-Zeppelin ((Mat.-Zeitung Nr. 66 Dez. 1932).jpg (14.66 KiB) 5827 mal betrachtet
-
- Vorlage zu Dampflokomotive mit Tender (Mat.-Zeitung Nr.50 Nov.1929).jpg (25.14 KiB) 5827 mal betrachtet
-
- Vorlage zu Eisenbahngeschütz mit Spurkranzräder (Mat.-Zeitung Nr.78 Jun. 1939).jpg (24.18 KiB) 5827 mal betrachtet
-
- Eisenbahn-Signale Signale (Mat. Zeitung Nr. 72 April 1935).jpg (110.17 KiB) 5827 mal betrachtet
-
- Vorlage zu einstöckigem Strassenbahnwagen (Mat.Zeitung Nr. 14 Febr. 1920).jpg (11.72 KiB) 5827 mal betrachtet
-
- Vorlage zu elektr.Schnellzugslokomotive (Mat.-Zeitung Nr. 65 Apr.1932).jpg (23.19 KiB) 5827 mal betrachtet